Ich habe diese Homepage für meine Minou erstellt.

 

Die Rasse Dobermann trat 1991 in mein Leben und 1994 zog der erste Dobi bei mir ein.

Nunmehr haben wir das Jahr 2014 und in diesen 23 Jahren konnte sich sehr viele Erfahrungen sammeln,

sowohl positiv als auch negativ.

 

Das Thema DCM ist bei vielen Besitzern gar nicht bekannt.

Die meisten Erfahrungen mit dieser Erbkrankheit sammelt man erst, wenn der eigene Hund erkrankt ist oder daran verstirbt.

 

Nach wie vor ist das Thema DCM sehr unbeliebt; gerne wird es verschwiegen, dementiert, verleugnet oder verharmlost.

Als betroffener Halter der mit dieser Erkrankung oder mit diesem Thema 

 

- an die Öffentlichkeit geht

- darauf aufmerksam machen möchte

- versucht aufzuklären

- Fragen hat und Antworten sucht

- dem es unbegreiflich ist

 usw. usw. usw.

 

dem kann ich gleich sagen, dass die Reaktionen hierauf  "unfassbar" sind.

Oft steht man dem Ganzen hilflos und fassungslos gegenüber, auch Wut und Verzweiflung breiten sich aus.

Man kann es nicht glauben was einem so alles "geboten" wird.

 

Für einen Neuling ist es wahrlich schwer, Einblicke in die "Szene" zu bekommen.

Und selbst für einen sogenannten Insider eröffnet sich mitunter ein wahrer Abgrund.

Nach Minou`s Erkrankung habe ich wochenlang und manche Nächte im Internet verbracht, um Informationen über die DCM zu bekommen.  

Mit dieser Seite versuche ich, Informationen zu sammeln und aufzuklären. Für viele mag diese Seite "zu voll" oder zu "unübersichtlich" sein. 

 

Es ist meine erste HP die ich, für meine Minou, erstellt habe und es ist nicht einfach, alle Informationen "kurz zu fassen". 

Seit 2013 arbeite ich an dieser HP und es fällt mir nicht immer leicht, hier zu schreiben.

Zu viele Erinnerungen werden wach und auch die Leere ...........  

Ich möchte noch einmal ausdrücklich betonen, dass es jede Menge Züchter gibt die mit diesem Thema kein Problem haben,

offen und ehrlich damit umgehen und sich bemühen, das Risiko zu minimieren. 

Eine Garantie kann kein Züchter geben !!!  

Leider gibt es aber auch sogenannte Züchter die aufklärungsresistent bleiben und sich angegriffen fühlen.

Beschimpfungen oder Drohungen werden gerne immer wieder mal ausgesprochen.

 

Jede Medaille hat zwei Seiten;

die Sichtweise der Züchter und die Sichtweise der Käufer 

und diese stimmen nicht immer miteinander überein 

Würden sich hier alle mal einig sein, hätte der Dobermann eventuell noch eine Chance. Jahrzehntelang wurde Nichts unternommen. 

Profitgier, Neid, Missgunst und die persönlichen Befindlichkeiten stehen an erster Stelle: um den Dobermann geht es schon lange nicht mehr.

Dies alles hat diese wundervolle Rasse nicht verdient !!!


Es könnte so einfach sein, wenn man ein ordentliches Zuchtprogramm incl. Selektion und entsprechende Maßnahmen auf die Beine stellen würde. Eine Datenbank würde vieles vereinfachen. Diese müsste natürlich unabhängig geführt und verwaltet werden.

Ehrlichkeit stände hier an erster Stelle; auch bei den Angaben welche die Besitzer zur Verfügung stellen. 

Eigentlich dürfte so eine Umsetzung kein Problem sein, eigentlich.........

 

Bemühungen in diese Richtung wurden bereits unternommen.

Anscheinend ist es dem VDH jedoch nicht möglich eine Änderung anzuordnen oder gar durchzusetzen.

Hier liegt die alleinige Verantwortung beim DV. 

 

Weiterhin Nichts zu unternehmen ist das genau das, was den Dobermann dahin gebracht hat wo er heute steht. 

Aber warum sollte  überhaupt was unternommen werden, wenn doch der Dobermann "gar keine Probleme hat"  ?

Solange vom DV kein sinnvolles Zuchtprogramm  präsentiert oder überhaupt überhaupt in Erwägung gezogen wird,  ja solange wird sich auch Nichts ändern. Das Bemühen einzelner Züchter wird daran leider auch nichts ändern können; gelten diese doch sowieso als "Nestbeschmutzer".

Der Dobermann selber ist dem ganzen Spektakel hoffnungslos ausgeliefert. Ob hier noch eine "Schadensbegrenzung"  vorgenommen werden kann ? Meiner Meinung nach ist es schon lange nicht mehr 5 vor 12  sondern zu spät.

 

Das wahre Erbe der Nachkommen und den "züchterischen Experimenten" wird immer deutlicher;

wenn man es denn auch überhaupt  "sieht".

Und genau dieses Verhalten geht auf Kosten der Dobis.

 

Jeder Dobermann mit einer DCM-Diagnose " bezahlt " das mit seinem Leben

todsicher 

Immer wieder taucht die Frage auf, warum kaufen sich die Leute dann noch einen Dobermann ? 

Dass kann jeder für sich beantworten; auch hier gibt es zwei Ansichten, die der Züchter und die der Käufer.

Aber was würde passieren, wenn diese Leute keinen Dobermann mehr kaufen ?  

Eine Rasse die früher locker 10 Jahre alt - oder älter - geworden ist, verzeichnet heute die größte Todesrate zwischen dem 6. und 8. Lebensjahr. 

Und sie werden immer jünger.....

Jeder der sich einen Dobermann anschafft sollte sich dessen bewusst sein, dass die Lebenserwartung nicht sonderlich hoch sein kann.

Wenn man sich aber - so wie ich - bereits 4 Dobis bei einem Züchter gekauft hat, einer bereits im Alter von 4 Jahren und 4 Monaten stirbt und die drei anderen jeweils an DCM erkranken, dann sollte man sich mal Gedanken darüber machen, wie hoch die Wahrscheinlichkeit wirklich ist einen gesunden Dobermann von einem Züchter zu bekommen.

Dies ist sicherlich kein Einzelfall und dies sollte auch nicht zur Selbstverständlichkeit gehören.

DAS kann aber nicht der Preis sein, den jeder Welpenkäufer zu tragen hat.

In Erinnerung an Minou 31.08.2005 - 22.03.2012

Für meine Minou                                                                   

 

Minou steht stellvertretend für unzählige Dobermänner welche das gleiche Schicksal erlitten haben und noch erleiden müssen !

 

Wie bei fast jeder Hunderasse, ist auch der Dobermann von Krankheiten und Erbkrankheiten nicht verschont geblieben.

 Unzählige Krankheiten sind mit Schmerz und Leid, sowohl für den Hund als auch für dessen Besitzer, verbunden.

Am Ende bleibt meist nur der letzte Gang .....

 

Eine Übersicht der möglichen Krankheiten beim Dobermann gibt es hier

 

http://argedobermann.wordpress.com/

 

Wie es im schlechtesten Fall auch laufen kann erfährt man hier

 

http://dobermannclub.de/winona/

 

 Trotz Medikamente, Therapie oder Operationen steht man gewissen Krankheiten hilflos gegenüber und kann nur versuchen,

die Lebensqualität angemessen zu verbessern.

 

Egal an welcher Krankheit oder unter welchen Umständen man seinen Hund verliert, es ist immer tragisch.

Und das Alter des Hundes spielt dabei auch keine Rolle. 

 

Besonders tragisch ist aber der Umstand, dass man seinen Dobermann an Erbkrankheiten wie die DCM verliert,  die sowohl vom Dobermann Verein und auch von einigen Züchtern bis heute verleugnet, dementiert oder verharmlost werden, obwohl es hierzu wissenschaftliche Studien

und Erkenntnisse von führenden und angesehenen Kardiologen gibt. 

An dieser Stelle möchte ich mich nochmals bei Dr. Kresken ( Tierklinik Kaiserberg ) und bei  Dr. Wess ( LMU München )

für Ihre Unterstützung und der Stellungnahme / Klarstellung in dem offenen Brief an den Dobermann Verein

ganz herzlich bedanken.


http://www.tierkardiologie.lmu.de/downloads/Stellungnahme%20Dobermann%20Verein%20final.pdf



 Aus aktuellem Anlass:

 

Zweifel an den DCM-Befunden meiner Hunde werden zivilrechtlich geklärt. 

Gerne mit kardiologischen Gutachten von Dr. Kresken vor Gericht.

Informationen zu meinen Hunden werden hier und auf der Facebook-Seite "Neeraja von der Zonser Heide" erstellt.

Ich verweise ausdrücklich auf die Datenschutzbestimmungen zu dieser Homepage !!!

Bei weiteren Rückfragen wenden Sie sich bitte direkt an die entsprechende Zuchtstelle.

Das Copyright sämtlicher Fotos, Videos und selbst erstellten Texte unterliegen dem Betreiber dieser Seite.

Eine Vervielfältigung oder Verwendung dieser ist ohne ausdrückliche Zustimmung nicht gestattet.